Die Beratungsstelle ‹Drüber rede› steht Lernenden, Lehrpersonen, Lehrmeistern und Eltern bei beruflichen, schulischen und privaten Schwierig�keiten zur Verfügung. Seit Mai 2017 ergänzt Franziska Elsaesser das Team.

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Franziska Elsaesser, Beraterin ‹Drüber rede›

Mein beruflicher Weg hat mich über verschiedene Stationen und Ausbildungen geführt. Gerne gebe ich einen kurzen Überblick und beginne der Einfachheit halber in der Gegenwart.

Wo ich heute stehe
Seit zehn Jahren bin ich selbstständig in den Bereichen Coaching, Beratung und Weiterbildung tätig. Ich arbeite im Kanton Thurgau und in Zürich. Meine Themenschwerpunkte sind Kriseninterven�tion, Gesundheitsförderung und Stressreduktion. Unter Stress ver�steht sich alles, was uns stark belastet – seien dies frühere Erfah�rungen, schwierige Lebensumstände, Krisen oder Krankheit.

Darüber hinaus bin ich Mitglied im Care Team Thurgau, zustän�dig für die Mitarbeiterförderung eines medizinischen Unterneh�mens. Nun darf ich zusammen mit Gaby Studer bei ‹Drüber rede› mitwirken. Die Arbeit macht mir grosse Freude, besonders was die Vielfältigkeit der Aufgaben anbelangt. Wir haben es mit Lernen�den unterschiedlichster Herkunft zu tun und die Problemstellun�gen haben ein breites Spektrum. Sie reichen zum Beispiel von Prü�fungsangst, Schwierigkeiten im Lehrbetrieb oder zuhause über Mobbingsituationen, Identitätsproblemen, traumatischen Erfah�rungen bis hin zu Liebeskummer.

Wo ich herkomme
Ursprünglich habe ich an der Universität Zürich Anglistik studiert und besitze das aargauische Bezirkslehrdiplom für die Fächer Eng�lisch, Italienisch, Deutsch. Meine letzte Dozententätigkeit war am Bildungszentrum für Bau und Mode Kreuzlingen, wo ich zudem von 2004 bis 2013 als Fachbereichsleiterin für die Weiterbildung Sprachen zuständig war. Während dieser Zeit habe ich mich auf verschiedenen Gebieten weitergebildet, immer mit Fokus auf dem Menschen – seinem Denken, seinem Fühlen, seinem Handeln, zu�letzt im Bereich Notfallpsychologie.

Wie ich arbeite
Einmal Didaktikerin, immer Didaktikerin: Pragmatisches Vorge�hen und Selbstbefähigung stehen im Vordergrund. Es ist mir wich�tig, den Lernenden praktische Mittel zu geben, mit denen sie sich selber helfen können. Und ich möchte ihnen beibringen, wie sie sich, ihr eigenes Handeln und das der anderen besser verstehen.

Was mich antreibt
«Du bist nicht allein». Es ist mir ein Anliegen, dass schwierige Si�tuationen so früh wie möglich angegangen werden und kein zusätz�licher – unnötiger – Schaden entsteht. Es ist beispielsweise schnell passiert, dass Lernende Versagensgefühle aufbauen oder Ängste und Befürchtungen entwickeln, die völlig unbegründet sind. Eine frühzeitige Intervention kann Leiden verkürzen und bewirken, dass das Selbstvertrauen gestärkt wird und die Jugendlichen ihren Weg finden.