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Thurgauer Jugend befasst sich mit Rebbau, E-Voting und Blindheit

Drei Finalisten des Jugendwettbewerbs 2018 präsentieren ihr Maturaarbeit im Presswerk Arbon.

Vergangenen Freitag präsentierten die drei Finalisten des Jugendwettbewerbs 2018 ihre Maturaarbeiten im Presswerk Arbon. Ein Duo des Bildungszentrums für Wirtschaft Weinfelden hat es auf den zweiten Platz geschafft


Platz geschafft. Stefan Warger, Lehrperson Sport

Unzählige Stunden haben Rahel Lenz (PMS Kreuzlingen), Bernhard Aggeler und Davide Protopapa (Bildungszentrum für Wirtschaft Weinfelden) und Samuel Dietrich (PMS Kreuzlingen) in ihre Abschlussarbeiten investiert. Und ihr Engagement hat sich ausgezahlt: Sie haben sich für das Finale des Jugendwettbewerbs 2018 qualifiziert und durften in einem feierlichen Rahmen ihre Arbeiten einem interessierten Publikum präsentieren.

Als Tochter eines Winzermeisters ist Rahel Lenz in der Welt des Weinbaus aufgewachsen. Keine besonders grosse Überraschung also, dass sie sich im Rahmen ihrer Maturaarbeit auch mit der Materie auseinandersetzte. Unter dem Titel ‹Biodiversität im Rebbau› verfolgte sie die Vision, eine qualitativ hochwertige Weinproduktion mit einer möglichst grossen Vielfalt an einheimischen Lebewesen zu verbinden.

Bernhard Aggeler und Davide Protopapa setzen sich als Duo mit einem hochaktuellen Thema auseinander: Der möglichen Einführung des E-Votings im Kanton Thurgau. Sie interviewten namhafte Vertreter aus der Politik, führten eine Umfrage durch und konnten schlussendlich belegen, dass die Einführung von E-Voting zu einer deutlichen Erhöhung der Stimmbeteiligung im Kanton Thurgau führen könnte.

Samuel Dietrich wollte erfahren, wie blinde Menschen ihren Alltag meistern. Neben Interviews mit Betroffenen führte er auch einen Selbstversuch durch, der ganze 10 Tage dauerte. Als Vorbereitung auf die temporäre Blindheit nahm er unter anderem an einem Sensibilisierungworkshop und einem Sporttraining speziell für blinde Personen teil.

Alle Finalisten präsentierten überzeugende Arbeiten und Vorträge, in welchen das persönliche Engagement eines jeden spürbar war. Am Schluss überzeugte Rahel Lenz die Jury des Think Tank Thurgau am meisten und wurde mit dem ersten Platz des Jugendwettbewerbs 2018 ausgezeichnet.

Über den Think Tank Thurgau
Die Stiftung Think Tank Thurgau (TTT) wurde anlässlich des Symposiums ‹Den Thurgau denken› im Rahmen der 200-Jahr-Feier des Kantons Thurgau am 4.November 2003 in Weinfelden gegründet. Die Stiftung organisiert Veranstaltungen und initiiert und begleitet Projekte, die sich mit politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Veränderungen und Entwicklungen befassen und für den Kanton und die Region mittel- und langfristig von Bedeutung sein können. So wird auch jedes Jahr der Jugendwettbewerb veranstaltet, der die besten Maturaarbeiten ehrt, welche sich mit dem Kanton Thurgau und seiner Zukunft auseinandersetzen. Der Anlass fand in diesem Jahr bereits zum 13.Mal statt. Ein herzlicher Dank gebührt unseren Sponsoren und Gönnern, die ein solches Engagement überhaupt möglich machen.

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