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"Das Knochenmark produziert drei Mio. rote Blutkörperchen.

Pro Sekunde!"

Die Anzahl der roten Blutkörperchen ist ein Indikator für den Gesundheitszustand eines Menschen. Hat er zu wenig davon, kann dies auf einen Eisenmangel, auf innere Blutungen oder auf Krebs oder eine Infektion hinweisen. Solche und andere le-bens(wichtigen) Zusammenhänge vermitteln die Lehrpersonen des Fachbereichs Medizinische Praxisassistentinnen (MPA) ihren Lernenden.


Bea Hässig, Profilleitung MPA
Mai 2017

Mit dem sogenannten «kleinen Blutbild» wird die Anzahl der roten Blutkörperchen bestimmt. Diese Blutuntersuchung ist Teil des Fachs Labordiagnostik, das zur MPA-Ausbildung gehört. Jedes Jahr treten zwischen 30 und 40 Lernende ins BZWW ein und erlernen den Beruf MPA.

Vielfältiger Fächerkatalog
Neben dem Fach Labordiagnostik besuchen die Lernenden an der Berufsschule und in den Überbetrieblichen Kursen (ÜK) eine ganze Reihe an weiteren Fächern wie Hygie-ne, Krankheitslehre/Pathologie, Praxisadministration, Bildgebende Diagnostik, Recht und Gesellschaft oder das Fach ATMB (Allgemeine Diagnostik, therapeutische und diagnostische Prozesse, medizinische Assistenz und beratende Tätigkeit).

Mit der Praxis verknüpft
Die sehr breite Palette an Fachwissen wird in allen fachspezifischen Fächern von einer bis zwei Lehrpersonen vermittelt. Viele dieser Lehrpersonen arbeiten nebenbei in einer Arztpraxis oder in einem Spital und holen damit die Praxis und aktuelle Trends in die Schule. So können die Lernenden komplexe und vielschichtige Themen verstehen und das theoretische Wissen mit der praktischen Ausführung verknüpfen.

Den Fokus richten die Lehrpersonen klar auf das Lernziel. Dabei halten sie sich nicht starr an einem Gerüst fest, sondern reagieren flexibel auf Veränderungen und schaf-fen dadurch positive Lernerlebnisse.


v.l.n.r.: Hanspeter Schefer (Sport), Martin Leutwyler (ABURG), Simone Haller (Labor), Claudia Engeli (Pathologie), Daniela Schenk (ATMB üK), Beatrice Hässig (Profilleitung MPA, Hy, ATMB, Pa), Markus Guadagnin (ABUK), Sabine Guadagnin (ABUK), vorne Eveline Lanz (NW), Silvia Eisenring (Pharma), Thomas Ilg (E Englisch/Sport), Rahel Ribi (üK Labor), Helen Jung (üK BD)
auf dem Bild fehlen: Juliette Merath (E), Julia Rabanser (BD), Frau Dr. med. Charlotte Widler (uPa), Rosanna Simeone (üK BD), Tamara Moiron und Stefan Warger (Sport), Hannes Jeggli (Informatik)

Teamwork wird gelebt
Die Komplexität der Fachschaft MPA zieht einen regen Austausch unter den Lehrper-sonen mit sich. Sie pflegen einen familiären und wertschätzenden Umgang miteinan-der und bereichern ihre Arbeit durch den gegenseitigen Austausch. Dies kommt auch bei den individuellen Weiterbildungen der Lehrpersonen zum Ausdruck. In regelmässi-gen Team-Teachings greifen die Lehrpersonen ein bestimmtes Thema auf (zum Bei-spiel den Zuckerstoffwechsel) und vermitteln sich anschliessend zusammenfassend die Unterrichtssequenzen. Das ermöglicht ihnen im Unterricht die Verknüpfung zu Vorwissen, das in einem anderen Fach bereits besprochen wurde. Davon profitieren nicht nur die Lehrpersonen, sondern auch die Lernenden, die ein Thema als Ganzes erfassen und verstehen können.

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