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Rückblick der Rektorin

Aus zwei verschiedenen Perspektiven heraus blicken wir zurück auf ein ereignisreiches Schuljahr:

Beim Schulstart im August verbrachten die Lernenden der Grundbildung zusammen mit den Klassenlehrpersonen ihren Erlebnistag. Zur selben Zeit, als hier neue Projekte wie das elektronische Noten- und Absenzentool als Pilot starteten, hatte ich die erste Bewerbungsrunde erfolgreich überstanden.


Renate Stieger-Bircher, Rektorin
1. Juli 2015


Einen Blick zurück auf das Schuljahr 2014/15 am Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden wage ich aus zwei Perspektiven heraus: auf der einen Seite den Ablauf des Schuljahres am BZWW, zu dem Sie verschiedene Beiträge finden, auf der anderen das Jahr aus meiner Perspektive und der Stellenbewerbung als neue Rektorin:


 

Beim Schulstart im August verbrachten die Lernenden der Grundbildung zusammen mit den Klassenlehrpersonen ihren Erlebnistag, der aus einem kulturellen und einem gemeinschaftlichen Teil besteht. Zur selben Zeit, als hier neue Projekte wie das elektronische Noten- und Absenzentool als Pilot starteten, sortierte ich meine Unterlagen und stellte meinen CV zusammen. Etwas später begann in der Schulleitung und den Fachschaften bereits die Planung der neuen BM1“ Gestaltung und Kunst“ und der BM2: „Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Dienstleistung“ und „Gestaltung und Kunst“, als ich die erste Bewerbungsrunde erfolgreich überstanden hatte. 


Bei kühleren Temperaturen im Herbst packte die bisherige Rektorin Esther Ott-Debrunner das neue und gleichzeitig letzte Schuljahr mit der weisen Voraussicht auf die neuen Bedürfnisse und möglichen Klassen an, führte Gespräche mit den Mitarbeitenden über die Pensenplanung und entwickelte das Angebot für die Grund- und Weiterbildung mit den beiden Prorektoren, Roger Peter und Hannes Jeggli. Meinerseits stellte ich mich der Herausforderung, mich der Wahlkommission zu präsentieren und meine Sicht auf die Entwicklungen im kaufmännischen Berufsfeld, die Auswirkungen für das BZWW und meine Schwerpunkte in den Führungszielen darzulegen. Nach Weihnachten beschäftigten neben der intensiven Stundenplanung die ersten Budgetplanungen die Schulleitung in Weinfelden; meinerseits stand ein Assessment in Bern auf dem Fahrplan. Zweifel und kritische Fragen beschäftigten mich, werde ich den Schritt zur Rektorin mit einer Familie im Hintergrund als Chance packen?


Kritische Einblicke in einen guten Unterricht gewährte das Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden Herrn Prof. Dr Franz Eberle mit dem zweiten Teilprojekt „Lehr-/Lernprozesse im kaufmännischen Bereich“(LINCA) der Universität Zürich, indem die Lernenden des BZWW über drei Jahre hinweg mehrmals befragt werden um die Kompetenzentwicklung zu erheben. Eine weitere Runde im Wahlverfahren war angesagt: dieses Mal vor der ganzen neunköpfigen Berufsschulkommission, währenddem die Vorbereitungen auf die Lehrabschlussprüfungen und die Anmeldungen für die Aufnahmeprüfungen- und gespräche das Tagesthema für längere Zeit waren. Schliesslich fühlten mir die Regierungsrätin Monica Knill und Paul Roth, der Departementssekretär, in einem sehr persönlichen Gespräch auf den Zahn, ob denn eine Sprachlehrerin aus Wil die Fähigkeiten besitzt, eine Berufsfachschule zu leiten und zu führen. Im Lehrpersonentreffpunkt am BZWW drehten zu dieser Zeit wohl einige Gespräche um das grosse Fragezeichen: wer ist der/die unbekannte Neue? Und endlich: die erlösende Wahl vom Regierungsrat! Yes!!! Neben dem regulären Arbeitspensum im Kanton St. Gallenführte mich nun Esther Ott-Debrunner in die Geheimnisse einer erfolgreichen Schulleitung ein. Danke, Esther, für deine herzliche Unterstützung!


Kurz vor den Lehrabschlussprüfungen stellte ich mich dem Konvent vor; der erste Eindruck eines tollen Teams, das mich mit offenen Armen aufnahm. Die Fäden des aufwändigen Anerkennungsverfahrens aller BM-Klassen und die BM15 liefen parallel dazu im Hintergrund in der Schulleitung zusammen. Als letzter Akt: die dreitägige Schilf-Veranstaltung mit den Vorbereitungen für das neue Schuljahr in den Fachschaften und den Referaten zum Thema SOL, das Jahresschlussessen und der berührende Abschied von der bisherigen Rektorin – was für ein spezielles Schuljahr!