Direkt zum Inhalt springen
  • Drucken
  • Sitemap
  • Schriftgrösse

Bericht Medizinische Praxisassistentinnen MPA

Über das vergangene Schuljahr der MPA's

„Ich darf auf eine lehrreiche und sehr spannende Ausbildungszeit zurückblicken. Während der Ausbildungszeit konnte ich mir nicht nur viel Fachkompetenz aneignen, sondern die Lehre hat mir auch sehr viel im Bereich Sozialkompetenz gebracht." 


Beatrice Hässig, Leiterin Profil MPA und üK-Koordinatorin 

„Das Große kommt nicht allein durch Impuls zustande, 
sondern ist eine Aneinanderkettung kleiner Dinge,
die zu einem Ganzen vereint worden sind.“
Vincent van Gogh

Die Lehre der medizinischen Praxisassistentin ist anspruchsvoll. Damit der Lernstoff vertieft werden kann, die Lerninhalte verstanden und die Zusammenhänge klarer werden, haben wir Lehrkräfte eine inhaltliche Verknüpfung der verschiedenen Fächer ausgearbeitet. Feine Verbesserungen werden immer wieder umgesetzt. 
Im Lehrkörper haben wir wenige Fluktuationen, was sehr erfreulich ist. 
Wir sind gut unterwegs, und die Arbeit mit den Lernenden macht grosse Freude. 

In der Weiterführung meines Berichtes möchte ich den Schwerpunkt auf Feedbacks aus den Klassen legen. 

Aus dem Schulalltag 
MPA14 1. Lehrjahr:
36 Lernende sind gut gestartet. Den Erlebnistag verbrachten wir im Seilpark in Abtwil und rundeten den Tag beim Bowlingspielen ab. Der Besuch in der SanArena wird sehr geschätzt, die Lernenden sind mit grossem Eifer bei der Sache. 

Feedbacks aus den Klassen MPA 14. 
„Elektrounfall auf der Baustelle. Dort lernten wir mit trockenem Holz und metallfreien Kleidern den Verunfallten zu bergen.“
„Die Unfallsituationen waren sehr realistisch dargestellt.“
„Bienenstich im Wald. Diesen Patienten sehen wir in der Praxis oder es kann in meiner Freizeit passieren und ich muss Erste-Hilfe leisten. Es hat mir sehr geholfen, wie ich in dieser Situation mit dem Patienten und der ganzen Situation umgehen soll, da ich selber mithelfen konnte.“
„Ich habe an den Nachmittag nur positive Erinnerungen. Ich war beim ersten „Einsatz“ mit den Chemikalien so geschockt, wie echt alles war. Schreiende Puppe als Opfer – ich war gar nicht vorbereitet, wie realistisch diese Notfallsituationen sein würden. Die Situationen waren vielfältig und sehr spannend gestaltet.“
„ Es war ein unglaubliches Erlebnis, der Lerneffekt war riesig!“
„Ich denke, viele dieser nachgespielten Szenen werden mir in reellen Situationen in den Sinn kommen. Es war interessant und spannend, ich habe viel gelernt.“


MPA13 2. Lehrjahr:
28 Lernende schlossen im Juni 2015 die Teilprüfung des Qualifikationsverfahrens (Medizinische Grundlagen und Englisch mündlich) erfolgreich ab.
Auch dieses Jahr vertieften die Lernenden ihre sprachlichen und schriftlichen Kompetenzen im zweiwöchigen Sprachaufenthalt in Torquay/England. Auch dieses Jahr durfte ich die Klassen mit meiner Sprach-Lehrerkollegin begleiten. 
Meistens besuchten die Lernenden die Schullektionen über den ganzen Tag. Die wenigen freien Nachmittage waren mit Exkursionen ausgefüllt, z.B. eine Park- und Stadtführung oder ein Besuch im Spital, in einem speziellen Trainingscenter. Am Samstag besuchten wir gemeinsam die Stadt Exeter. 
Beide Klassen MPA 13 blicken auf einen lehrreichen, abwechslungsreichen, spannenden und unvergesslich schönen Sprachaufenthalt zurück. 

Einblick in den Ük-Unterricht der Medizinischen Praxisassistentin


MPA 12. 3. Lehrjahr:
Stimmen und Rückblick Lehrabgänger MPA 12 
 


„Ich darf auf eine lehrreiche und sehr spannende Ausbildungszeit zurückblicken.
Während der Ausbildungszeit musste ich mir nicht nur viel Fachkompetenz aneignen, sondern die Lehre hat mir auch sehr viel im Bereich Sozialkompetenz gebracht. Sowohl die fachliche als auch die zwischenmenschliche Kommunikation mit Vorgesetzten, Lehrpersonen und Patienten waren interessant und für meine Entwicklung sehr förderlich. Nach dem Lehrabschluss darf ich sagen, dass ich vor gut drei Jahren für mich die richtige Berufswahl getroffen hatte.“
Valérie

„Im Sommer 2012 begann für uns 30 junge Frauen unsere Lehre als zukünftige MPAs. Das erste Lehrjahr war ohne Zweifel das anspruchsvollste, da sehr viel Neues und Interessantes auf uns zukam. Wir hatten dreimal in der Woche Schule, jeweils am Donnerstag bestritten wir in drei Gruppen den ÜK in den Fächern Labor, Röntgen und Sprechstundenassistenz. Gerade im ersten Lehrjahr waren die überbetrieblichen Kurse für uns sehr wichtig, damit wir unsere neugewonnenen Fähigkeiten in unseren Lehrbetrieben einsetzen konnten. Schnell merkten wir, dass wir von Woche zu Woche mehr Kompetenzen entwickeln und anwenden konnten. Im zweiten Lehrjahr hatten wir keinen ÜK mehr, doch wir waren genügend mit anderen Fächern der Berufsschule beschäftigt. Denn bereits Ende des zweiten Lehrjahres schlossen wir einige Fächer ab. Ein besonderes Highlight im zweiten Lehrjahr, war unser 
2-wöchiger Sprachaufenthalt in Torquay in England. Diesen erlebten wir mit Frau Hässig und Herrn Ilg zusammen. Im dritten Lehrjahr hiess es für uns dann Endspurt. Wir konzentrierten uns in den Fächern vor allem auf die bevorstehenden QV's und mit deren Vorbereitung. Sei es auf die schriftlichen oder auch praktischen Prüfungen. Ich denke, ich kann im Namen von allen Lehrabsolventinnen sprechen, wenn ich sage, dass wir alle froh und erleichtert waren, als wir Ende Juni an unserer Abschlussfeier teilnehmen konnten. Besonders freute es mich, dass wir alle die Prüfungen bestanden hatten und jede einzelne von uns sich nun offiziell Medizinische Praxisassistentin EFZ nennen darf.“
Joyce
 
"Den Einstieg meiner Ausbildung habe ich als sehr intensiv empfunden. Die ersten Schultage im BBZ haben mich äusserst gefordert. Ich konnte mir kaum vorstellen, mit so vielen Informationen klar zu kommen. 
Doch im Laufe der Zeit begann sich der medizinische Wissenskreis zusammen zu fügen und das Lernen fiel mir einfacher.
Heute erinnere ich mich sehr gerne an viele tolle Momente mit meiner Klasse und den verschiedenen und netten Lehrkräften die uns tatkräftig unterstützt haben."
Damaris

Die dreijährige Ausbildung zur medizinischen Praxisassistentin habe ich als sehr streng aber auch sehr interessant erlebt.
Wir kamen am ersten Schultag mit keinerlei medizinischem Vorwissen und verliessen diesen Sommer unseren Ausbildungsort perfekt vorbereitet für unsere weitere berufliche Zukunft. Ich habe mich immer auf die Schultage gefreut, waren sie doch eine Abwechslung zur Arbeit in der Praxis und mit viel neuem Wissen und dem Austausch mit Schulfreundinnen verbunden. Ich habe es sehr begrüsst, dass die QV auf 2 Jahre verteilt waren, so mussten wir nicht den ganzen Stoff auf einmal lernen. Wir wussten immer um die Unterstützung der Lehrkräfte bei allfälligen Fragen und Problemen. Ein grosses Highlight während meiner Ausbildungszeit war für mich der Sprachaufenthalt in Torquay im 2. Lehrjahr. 
Sonja  

Erfolgreich absolvierten 30 Lernende das Qualifikationsverfahren. Das Diplom für sehr gute Leistung wurde an 8 Lernende übergeben. 

Damaris Ehrbar    5.3
Valérie Fischer,     5.3
Petra Leugger    5.3
Joyce Lunke        5.3.
Jael Läubli         5.3.
Ariane Züllig        5.3
Regula Sieber     5.4
Sonja Gründler     5.6

Den Föderpreis der ÄTG für die beste Vertiefungsarbeit mit medizinischem Thema wurde an Sonja Gründler übergeben. 

Ich bedanke mich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit mit den Betriebe, ÄTG und Berufsschule.