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Schulinterne Lehrpersonenfortbildung – Selbstorganisiertes Lernen SOL

Am SCHILF 2014 wurde über das Thema SOL informiert.

Selbstorganisiertes Lernen sei ein mögliches Mittel, um mit Heterogenität umzugehen. 


Andy Bischofberger, Fachschaftsleitung Englisch

Am SCHILF 2014 wurden wir ins Thema SOL eingeführt. An jener Veranstaltung lag das Hauptaugenmerk auf der Auftragserteilung. In diesem Jahr ermöglichte uns Herr Beat Brüllmann, Prorektor Kantonsschule Frauenfeld, einen Einblick in die SOL – Umsetzung an einer anderen Schule und zwei Kolleginnen und Kollegen stellten SOL – Projekte vor.


In seinem Vortrag führte Beat Brüllmann aus, dass der Auftrag zur Förderung der überfachlichen Kompetenzen zur Einführung von SOL geführt habe.  Selbstorganisiertes Lernen sei ein mögliches Mittel, um mit Heterogenität umzugehen. Mit anderen Worten, es decke auch die Bestrebungen der Begabungs- und Begabtenförderung ab. Die Schulleitung der Kantonsschule Frauenfeld habe entschieden, das Thema SOL in kleinen Schritten ohne Top-down-Vorschriften anzugehen. Dieser Weg habe sich sehr bewährt, auch wenn es länger dauern würde, bis die Schule eine gemeinsame Vorstellung von SOL erreicht haben werde.

Andy Bischofberger


Damit SOL-Projekte von Erfolg gekrönt werden ist es wichtig, dass ein regelmässiger Austausch zwischen Lernenden und Lehrpersonen statt finden kann, die Anforderungen und Erwartungen geklärt, die Zwischenbesprechungen festgelegt und die Bewertung kommuniziert sind – gar nichts spezielles, aber leider immer wieder vernachlässigt.
Die Beispiele von Eliane Egli, Deutsch, und Hans Michael Rösch, IKA, zeigten auf, dass auch an unserer Schule bereits fortgeschrittene SOL-Projekte durchgeführt werden. Beide wiesen darauf hin, dass der Rahmen der Projekte klar abgesteckt werden müsse, so dass der Arbeitsaufwand auch gemeistert werden könne – Lehrpersonen neigen oft dazu, das Fuder zu überladen. Der Redewendung ‚weniger ist mehr’  sollte in diesem Zusammenhang  mehr Beachtung geschenkt werden.


Im Namen der Lehrerschaft möchte ich Beat Brüllmann und den beiden Lehrpersonen, Eliane Egli und Hans Michael Rösch, ganz herzlich danken für Ihre wertvollen und spannenden Inputs.
Ich bin überzeugt, dass die Lehrpersonen SOL in verschiedensten Projekten weiter anwenden werden. Ob und in welcher Form die Schulleitung Vorgaben erarbeiten wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bestimmt. Aus meiner Sicht ist es wünschenswert, dass wir uns auch in Zukunft regelmässig zu SOL austauschen sollten.
 

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