Die Berufsmaturität ergänzt mit einer vertieften Allgemein- bildung die berufliche Grundbildung. Neben dem lehrbegleitenden Modell (BM1) blieb die Attraktivität der berufsbegleitenden Berufsmaturität (BM2) auch im Schuljahr 2015/16 hoch. Neu kamen zwei Fachrich-tungen hinzu.

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Hansueli Gysel, Leiter M-Profil

Im 2015/16 starteten am BZWW drei lehrbegleitende Klassen (BM1) kaufmännischer Richtung sowie je eine Klasse in den Fachrichtun-gen ‹Gesundheit und Soziales› und ‹Gestaltung und Kunst›. Die Anzahl der Absolventinnen und Absolventen der berufsbeglei-tenden Berufsmaturität (BM2) blieb im Vergleich zum Vorjahr auf hohem Niveau stabil. Es starteten auf der Seite der kaufmännischen Berufsmaturität ‹Wirtschaft› zwei Klassen im Einjahresmodell (Mo-dell A) und eine Klasse als Zweijahreskurs (Modell B). In der Fach-richtung ‹Gesundheit› begannen drei Klassen im A-Modell und eine Klasse im B-Modell. An der Berufsmaturität ‹Soziales› wurden drei Klassen im A-Modell und eine Klasse im B-Modell geführt.

Dank Rahmenlehrplan BM15 gibt es zwei neue Fachrichtungen
Die Umsetzung der BM15 schlug sich im letzten Schuljahr auch in der Erweiterung der BM-Ausrichtungen nieder. So wurde zum ers-ten Mal die neue Fachrichtung ‹Gestaltung und Kunst› mit einer BM1-Klasse sowie zwei BM2-Klassen (eine im Modell A und eine im Modell B) durchgeführt. Bei der zweiten neuen Fachrichtung ‹Wirt-schaft und Dienstleistungen, Typ Dienstleistungen› starteten gar drei BM2-Klassen im A-Modell und eine BM2-Klasse im B-Modell.

Zum ersten Mal: Aufnahmeprüfungen für die BM2
Die kantonalen Richtlinien sehen vor, dass Lernende, welche eine Note unter 5.0 an der Lehrabschlussprüfung erzielt haben, eine Aufnahmeprüfung in den Fächern Deutsch und Mathematik absol-vieren müssen. Diese Aufnahmeprüfungen wurden im Frühjahr zum ersten Mal für die BM2 durchgeführt. Von den insgesamt 189 Kandidatinnen und Kandidaten haben 160 die Aufnahmeprüfung bestanden.

Weitere Neuerungen im Zusammenhang mit der BM15
Die Umsetzung der BM15 wirkte sich insbesondere auch auf fol-gende Bereiche aus: • IDPA: Die Rahmenbedingungen der Interdisziplinären Projekt-arbeit (IDPA) werden an unserer Schule neu definiert: Es sollen Gruppenarbeiten möglich werden. Zu diesem Zweck tagt seit Frühjahr eine Arbeitsgruppe. Ab August werden Pilotklassen der Jahreskurse ‹Wirtschaft› mit den neuen Rahmenbedingungen ar-beiten, ab Schuljahr 2017/18 ist eine flächendeckende Umsetzung für die gesamte Berufsmaturität geplant.• IDAF: Das Interdisziplinäre Arbeiten in den Fächern (IDAF) ist ein neues Unterrichtsgefäss. Je zwei Fachschaften erarbeiten die entsprechenden Unterrichtssequenzen, welche durch eine Prü-fungsleistung abgeschlossen werden.

Wechsel in der Profilleitung
Ich bedanke mich bei der Schulleitung des BZWW für die Unter-stützung und bei meinen Kolleginnen und Kollegen für ihre wert-volle Mitarbeit im vergangenen Schuljahr. Weiter wünsche ich mei-nen Nachfolgerinnen Dr.Carmen Eckmann und Susanne Cavadini-Weber alles Gute.