Der gemeinsame Erlebnistag der Lernenden 1.Lehrjahr Kauffrau/Kaufmann E-Profil und Büroassistent/ in EBA hat in Winterthur stattgefunden. Ein Besuch im Technorama stand dabei ebenso auf dem Programm wie ein Postenlauf durch die Altstadt.

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Viktor Hug, Lehrperson Deutsch

Am 29.August fand der Erlebnistag für die Klassen KE17-20d sowie BA17-19a statt. Aufgrund der positiven Erfahrungen aus dem letzten Jahr entschieden Jessica Haldner (Klassenlehrerin BAf17- 19a) und ich uns dazu, das Programm der beiden Klassen wieder zu kombinieren. So ist es für die meist sehr kleinen BA-Klassen möglich, Einblick in einen grösseren Klassenverbund zu erhalten. Und die beiden Klassen lernen sich gegenseitig kennen, was die Integration und das Wohlbefinden aller Lernenden fördert.

Unser Programm gestaltete sich rund um die Stadt Winterthur: Für den Morgen bedeutete dies einen Besuch im Technorama – inklusive der Teilnahme am Workshop «Klangwelten – Ohren auf!». Am Nachmittag stand ein Postenlauf durch die Altstadt von Winterthur an.

Ohren und Augen auf im Technorama
Mit dem 9.04-Uhr-Zug ab Weinfelden machten wir uns gut gelaunt auf den Weg. Im Technorama absolvierte die eine Hälfte der Lernenden den «Ohren-Workshop», in dem unter anderem mittels Schallwellen gemeinsam musiziert wurde: Hänschen klein, vorgetragen vom Kartonorchester des BZWW. Währenddessen nahm die andere Hälfte der Lernenden die Ausstellung unter die im Technorama jeweils wortwörtlich zu verstehende Lupe. Sie übte sich im Lösen von Aufgaben wie zum Beispiel dem Ablaufen einer vorgegebenen Route mit spiegelverkehrter Brille. Rund eine Stunde später wurde gewechselt.

Dank dem inzwischen schönen Wetter konnten wir das im Technorama eingeplante Mittagessen nach draussen in die Altstadt verlegen. Rege wurde die Mittagspause nicht nur zur Nahrungsaufnahme genutzt, sondern auch zu Gesprächen mit neuen Klassenkameradinnen und -kameraden. Einige Modeläden der Marktgasse durften sich zudem kurzfristig über ein höheres Kundenaufkommen freuen.

Postenlauf in der Altstadt
Frisch gestärkt und immer noch bester Laune ging es ab 14.00 Uhr darum, möglichst rasch und fehlerfrei kleinere Aufträge in der Altstadt zu bearbeiten. «Wie heisst das Restaurant gegenüber des Stadttors?» oder «Wie viele Fenster zählt das Obergeschoss des kleinsten Hauses von Winterthur?» waren nur zwei der insgesamt 13 Aufgaben, zu denen eine Lösung benötigt wurde. Auch dem Geburtshaus von Hans Gamper, Gründer des FC Barcelona, statteten die Lernenden einen Besuch ab. Hier fanden sie heraus, in welchen Sprachen die Gedenktafel geschrieben ist.

Wie zu erwarten, kamen gewisse Gruppen bereits nach 30 Minuten mit perfekten Lösungen zum Startpunkt zurück, während andere das «-lauf» in «Postenlauf» sehr genau auslegten und auch nach 90 Minuten noch nicht alle Antworten gesammelt hatten. Nach der Preisverleihung war es auch schon an der Zeit, den Rückweg anzutreten.

Wie das Feedback der Lernenden beider Klassen zeigt, haben sie den Erlebnistag in dieser Form sehr geschätzt. Wir Lehrpersonen können uns dieser Meinung nur anschliessen.