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Werkschau 17 mit beeindruckenden Arbeiten

Vernissage am BZWW

Am 24.März 2017 hat im Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden die Vernissage der Werkschau 17 zweier Abschlussklassen der gestalterischen Berufsmaturität (BM) stattgefunden. Bereits zum zweiten Mal verwandelte sich das Foyer des Hauses E in eine Ausstellungshalle für die Arbeiten von 26 Lernenden.


Werner Andreas Petraschke, Lehrperson Gestaltung und Kunst (GKK)

Die BZWW-Rektorin Renate Stieger-Bircher begrüsste mit herzlichen Worten weit über hundert Gäste und freute sich, dass so viele Menschen den Weg nach Weinfelden gefunden hatten. Sie skizzierte die verschiedenen Ausbildungsgänge der gestalterischen BM und erwähnte, dass im letzten Jahr alle Lernenden diese bestanden hätten. Einige von ihnen befänden sich bereits in einem gestalterischen Studium. Die Rektorin forderte die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen auf, an diesen Erfolg anzuknüpfen und wünschte allen viel Erfolg bei den kommenden Prüfungen.

Einen speziellen Dank sprach Renate Stieger-Bircher Leonie Grütter aus, einer Lernenden aus einer der Abschlussklassen. Sie umrahmte mit ihrer Band den Abend musikalisch. Danach gaben Werner A. Petraschke und Fabian Hipp, beides Fachlehrpersonen Gestaltung und Kunst am BZWW, einen kurzen Einblick in die Anforderungen und Zielsetzungen der gestalterischen BM. Nach der Prämierung der im Wettbewerb entstandenen Plakate zur Ausstellung eröffnete die Rektorin die Werkschau 17.

Von Littering über Akt bis zum Popup-Bilderbuch
Nun konnten sich die Gäste und die Lernenden frei im Foyer bewegen. Sie stärkten sich an dem unter der Leitung von Tobias Haupt bereitgestellten Apéro und betrachteten die Ausstellung. Dabei gab es viel zu entdecken: Die Arbeiten waren sehr unterschiedlich und vielschichtig. Globale Themen wie z.B. das Artensterben oder das Littering wurden dargestellt. Aber auch rein gestalterische Motive wie Mode oder Akt waren in den Ausstellungskojen zu finden. Ebenso befanden sich dort ein Corporate-Identity-Projekt eines fiktiven Restaurants und die Gestaltung eines Popup-Bilderbuches ohne Worte. Auch gesellschaftskritische oder kunsthandwerkliche Themen wurden gestalterisch unter die Lupe genommen.

21 Werke aus sieben Fächern
Jede der Abschlussarbeiten bestand aus 21 Werken aus sieben gestalterischen Fächern wie naturalistisches und perspektivisches Zeichnen, Bildsprache und Illustration, Farben- und Formenlehre, Information und Kommunikation, Kunst- und Kulturgeschichte, Grafik und plastisches Gestalten. Zusätzlich wurde jede einzelne Arbeit in einem sogenannten Logbuch (Begriff aus der Seefahrt) dokumentiert. In dieses Logbuch trugen die Lernenden ihre Planung, die einzelnen Arbeitsschritte, das Zeitmanagement sowie die interdisziplinäre Vernetzung von Gestaltung, Kunst und Kultur mit Information und Kommunikation ein.

Während der Ausstellung entstanden viele interessante Gespräche zwischen den Lernenden und den Gästen. Fragen konnten gestellt und Horizonte erweitert werden. Wer sich zudem selbst für das einzigartige Angebot der seit 2015 bestehenden gestalterischen BM interessierte, erhielt Antworten aus erster Hand