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"Wir wurden gefordert: mental und körperlich."

Eine dreitägige interne Weiterbildung für Sportlehrpersonen.

Erstmals seit 2011 hat im Schuljahr 2016/17 wieder eine dreitägige interne Weiterbildung für Sportlehrpersonen stattgefunden. Dabei war die Qualifizierung der Lernenden ein zentrales Thema. Aber auch fürs Downhill-Biken, Segeln, für Billard, Badminton sowie Biathlon war Zeit. 


Stefan Warger, Lehrperson Sport

Mit dem neuen Rahmenlehrplan Sport des BASPO werden ab Sommer 2017 neue Schullehrpläne eingeführt. Der Vormittag des 19.Mai 2016 stand darum im Zeichen der Qualifizierung der Lernenden. Hierzu wurden verschiedene Prüfungsformen vorgestellt, geübt und fleissig diskutiert. Am Nachmittag moderierte Michael Krucker vom Sportamt Thurgau rund um die Sozial- und Selbstkompetenzen, welche die Hälfte der Semesternoten ausmachen werden. Die Sportlehrpersonen der drei Berufsfachschulen wählten teamintern vier bis fünf Kompetenzen und legten die dazugehörigen Indikatoren fest.

Neue Inputs für Billard und Badminton
Danach durften wir unter fachkundiger Anleitung Billard spielen. So manche «Regel» entpuppte sich als falsch oder war wohl eher zum Schutze der teuren Tische entstanden. Am nächsten Tag genossen wir eine Badminton-Fortbildung der Geschwister Heiniger. Wir erhielten viele Tipps, die wir in technischer und taktischer Sicht direkt in unseren Unterricht einfliessen lassen werden. Auch im Bereich Spielformen wurde unser Repertoire um einiges erweitert.

Später fuhren wir in die Lenzerheide. Hier versetzten wir uns in die Lage unserer Lernenden und machten etwas, das wir vorher noch nicht kannten. Wir wählten zwischen Segeln und Downhill-Biken.
Das Segeln war mit vier Lehrpersonen etwas unterdotiert. Trotzdem sammelten sie bei guten Windbedingungen und leider tiefen Temperaturen erste Erfahrungen.

Lernende wurden zu Lehrpersonen
Die restlichen Lehrpersonen mieteten sich fast ausschliesslich Downhill-Bikes – inklusive Schutzausrüstung und Helm. Zwei Lernende des Gewerblichen Bildungszentrums führten uns Greenhorns in die Techniken des Downhill-Bikens ein – ein tolles Erlebnis. Die Lernenden machten es richtig gut und zeigten uns schrittweise die verschiedenen Elemente. Dabei tat es uns gut, wieder einmal auf jemanden zu hören und zu versuchen, seine Anleitungen genau zu befolgen.

Biathlon mit Bikes statt Langlaufskis
Am letzten Tag lernten wir in der neuen Arena die Sportart Biathlon genauer kennen. Dabei testeten wir natürlich die Sommervariante und tauschten die Langlaufskis gegen Bikes. Unter Anleitung lernten wir erst, mit dem Gewehr umzugehen und übten uns stehend und liegend in Schusstechniken. Spätestens dann merkten wir, dass es im Fernsehen viel leichter aussieht, als es tatsächlich ist. Zum Abschluss gab es ein Wettrennen, wobei die Rangliste wohl Nebensache war.

Die interne Weiterbildung ist äusserst gut gelungen. Der Mix aus unterrichtsbezogenen Inhalten, neuen Sportarten sowie Teamerlebnissen bewährte sich. Besten Dank an die drei Hauptorganisatoren: Karin Frei, Hanspeter Schefer und Sebastian Lacher. Ebenso danken wir dem Rektor Willi Spring (GBW) sowie den Rektorinnen Renate Stieger-Bircher (BZWW) und Beatrice Gregus (BFGS).