Jedes Jahr versammeln sich die Lehrpersonen des BZWW zur dreitägigen Schulinternen Lehrpersonenfortbildung (SCHILF). Dieses Mal hat sich viel um das Thema Digitalisierung gedreht.

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Viktor Hug, Lehrperson Deutsch
Dr.Monika Landert-Scheuber, Lehrperson Deutsch und Geschichte

Die SCHILF begann mit einer Ansprache der Rektorin Renate Stieger-Bircher, bevor ein erstes Referat zum Thema ‹Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für Schule und Unterricht› die Fortbildung eröffnete.

Anschaulich und äusserst unterhaltsam präsentierte uns Herr Dr.Renato C. Müller Vasquez Callo von der Pädagogischen Hochschule Thurgau den Stand und die Möglichkeiten der Digitalisierung. Einzelne Lehrpersonen mochten sich phasenweise in den vorgestellten Aspekten ertappt gefühlt haben. Auffallend war zum Beispiel, dass während den Ausführungen des Referenten zum Thema Facebook einige Lehrpersonen ihre Handys zückten, um ihre Privatsphären-Einstellungen zu modifizieren. Erfreulicherweise kam der Referent zum Fazit, dass auch in einem digitalisierten Schulumfeld die kompetente Lehrperson nicht abgeschafft werden wird – ganz im Gegenteil!

Das BZWW beschäftigt sich schon länger mit der Digitalisierungs-Thematik. Prorektor Roger Peter führte im Anschluss an das einleitende Referat aus, dass das BZWW eine Strategie für Byod (Bring your own device) erarbeite, ohne auf den Schnellzug aufzuspringen.

Die Rückkehr des Notizbuchs
In einem zweiten Teil der Fortbildung fand eine Schulung zur Anwendung von OneNote durch Informatiklehrpersonen des BZWW statt. Angeregt beschäftigten sich die Teilnehmenden mit diesem Programm und seinen Einsatzmöglichkeiten. Voller Enthusiasmus erstellten manche so viele Notizbücher, dass sie in physischer Form in keine Westentasche mehr passen würden. Vielerorts hörte man auch intensive Gespräche darüber, wie OneNote konkret im Unterricht eingesetzt werden könnte. Eine Basis für den erfolgreichen Umgang mit diesem nützlichen Tool wurde somit gelegt.

Intensive Arbeit in den Fachschaften
Der zweite Fortbildungstag stand traditionell im Zeichen der Fachschaftsarbeit. Anstehende Projekte konnten zielgerichtet bearbeitet, neue Ideen diskutiert und allenfalls schon umgesetzt werden. Beim gemeinsamen Mittagessen wurde der Zusammenhalt gepflegt und gefördert. Die Fachschaften schätzen diesen intensiven Tag sehr und erachten ihn als essentiell für die fortwährende Entwicklung und die hohe Qualität des Unterrichts am BZWW.

Digitalisierung zum Zweiten
Am dritten Tag schloss sich der Kreis, indem zwei externe Referenten (Frau Claudia Spycher und Herr Andreas Waberisch von der DLS Lehrmittel AG) einen Einblick ins E-Lehrmittel ‹Schooltas› gewährten. Im Anschluss ans Referat konnten die Lehrpersonen die Plattform in Gruppen ausprobieren.

Die Fachschaft Deutsch bedankt sich bei der Schulleitung für ein abwechslungsreiches, informatives Programm, von dem der gesamte Lehrkörper profitieren konnte.