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Au revoir et merci – Pascale

Pensionierung Pascale Schmitt, Lehrperson Deutsch und Französisch

Ihr Start am BZWW ist mit einer kleinen Anekdote verbunden. Warum in dieser Geschichte das «Autostöppeln» vorkommt und was Pascale Schmitt nach 20 Jahren Unterrichtstätigkeit plant, erzählt sie im Interview. Und sie verrät, welche Sprache sie als nächstes lernen möchte.  


Karin Scheiwiller
16. August 2021


Pascale Schmitt setzte in ihrem Unterricht häufig auf visuelle Elemente

 

Liebe Pascale, seit 2001 unterrichtest du am BZWW Deutsch und Französisch. Was hat dich damals zu uns geführt?
Ich habe mich ganz konventionell auf ein Inserat beworben. So einfach war der Start aber dann doch nicht. Ich bin nämlich zwei Mal zu spät ins BZWW gekommen; das erste Mal zum Vorstellungsgespräch mit Esther Ott! Meine kleinen Kinder waren bei der Nachbarin untergebracht. Doch just als ich zum Bahnhof wollte, standen sie wieder vor der Tür, weil sie keine Lust mehr hatten zu bleiben. Fürs Gespräch nach der Entscheidung für die Anstellung kam ich direkt noch einmal zu spät, hier war die Parkplatzsuche schuld.
Seither war ich pünktlich. Sogar als ich einmal per Autostopp zur Schule kommen musste, weil mir unterwegs das Benzin ausgegangen war. Die Klasse war beeindruckt!
 

Was geschah nach deiner Anstellung?
Parallel zum Unterrichten habe ich mehrere Jahre lang die Fachschaft Französisch geleitet; erst gemeinsam mit Giampiero Amato, danach mit Regula Lehner und Nathalie Weisser. Ich habe neue Kolleginnen als Mentorin begleitet und den Lernenden während vieler Sprachaufenthalte die französische Kultur näher gebracht.

Was wird dir in Erinnerung bleiben?
Ganz besonders habe ich das gute Verhältnis unter den Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen geschätzt; dass ich mich immer auf sie verlassen konnte. Insbesondere werde ich die Gemeinschaft in unserem Vorbereitungszimmer A109 vermissen.

Was für Pläne hast du für die Zeit nach dem BZWW?
Ich habe keine konkreten Projekte im Sinne einer Weltreise oder Ähnlichem. Ich freue mich auf mehr Zeit für Familienbesuche, fürs Lesen, Spazieren gehen, Neues lernen. Hier denke ich auch an Sprachen. Zum Beispiel Norwegisch; mein Bruder lebt in Norwegen. 

Über Pascale Schmitt
Durch den beruflichen Werdegang von Pascale Schmitt zieht sich wie ein roter Faden ihr Interesse an Sprachen und Kultur. Sie ist nicht, wie man vermuten könnte, zweisprachig aufgewachsen, sondern hat Deutsch in der Schule gelernt. Nach dem Studium der Altphilologie (Latein und Altgriechisch) an der Sorbonne in Paris ist sie mit etwa 20 Jahren nach Deutschland gezogen, wo sie an der Uni Konstanz Germanistik und Französisch auf Lehramt studiert hat. Hier hat sie 3 Jungs grossgezogen und parallel dazu am Sprachlehrinstitut der Uni Konstanz Französich unterrichtet. Bis heute macht sie Übersetzungen und dolmetscht für die Gerichte von Konstanz.

Wir verlieren mit Pascale Schmitt eine überaus engagierte und treue Kollegin. MERCI!

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