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Physikerin? Nein, lieber Lehrperson am BZWW

Sinthuja Sinnarasa, Lehrperson für Deutsch und Englisch

Der erste Berufswunsch von Sinthuja Sinnarasa war Physikerin. Warum ist sie heute stattdessen Lehrperson für Deutsch und Englisch? Und welchen beruflichen Background weist die leidenschaftliche Hobby-Fotografin auf? Das verrät uns Sinthuja Sinnarasa gleich selbst. Im Interview:


5. November 2021

       

Sinthuja Sinnarasa, Lehrperson Deutsch und Englisch
 

INTERVIEW MIT SINTHUJA SINNARASA

Liebe Sinthuja Sinnarasa, was hat dich zu uns geführt?

Seit meinen ersten Erfahrungen als Lehrperson hat das Arbeiten an Berufsschulen für mich einen speziellen Reiz. Als ich das erste Mal vom BZWW gehört habe, wusste ich: «Hier möchte ich auch dazugehören.»

 Worauf freust du dich besonders?

Auf den besonderen Charme dieser Berufsschule, welcher sich aus der Vielfältigkeit der Lernenden und den unterschiedlichen Anforderungsprofilen ergibt. Zudem freue ich mich auf den zwischenmenschlichen Spagat zwischen kollegialem Umgang und einem hohen Mass an Professionalitätsanforderungen – in so einem Umfeld blühe ich auf und lerne stetig etwas Neues dazu.

 Kannst du ein paar Worte zu deiner Zeit vor dem BZWW sagen?

Schon während des Studiums habe ich die Möglichkeit genutzt, um an diversen Schulen Vertretungsstellen anzunehmen. Dies ermöglichte es mir, meine Persönlichkeit als Lehrperson zu formen und zu erweitern. Zusätzlich bringe ich einige Jahre Arbeitserfahrung aus der Wirtschaft mit, sei es als Aushilfe im Detailhandel oder als Assistenzabteilungsleiterin in einem Pharmaunternehmen. Was die Wirtschaft verlangt, ist mir sehr bewusst. Und ich beziehe diese Erfahrungen in meinen Berufsauftrag als Lehrperson mit ein, was einen Mehrwert in meinem Unterricht generiert.

Für welche Erfahrung oder Weiterbildung bist du speziell dankbar?

Speziell dankbar bin ich für jede Weiterbildung oder Erfahrung, die mir eine neue Perspektive auf die Dinge ermöglicht hat oder mich dazu befähigt hat, differenzierter denken und sehen zu können.

Und zu guter Letzt: Wie verbringst du deine Freizeit?
Meine Interessen sind vielseitig und meine Freizeit dementsprechend variierend. Einen besonderen Platz nimmt meine Verbundenheit zur Natur ein, mit der ich mich durch Achtsamkeit und Meditation verbinde. Ich geniesse Wanderungen und anderweitige Outdoor-Aktivitäten mit meinen Liebsten und halte das Erlebte durch meine Leidenschaft zur Fotografie fest.

 

PERSÖNLICHES

 Das wollte ich als Kind werden

Als Kind habe ich irgendwo aufgeschnappt, dass das Universum unendlich sei. Aber wie stellt man sich die Unendlichkeit vor? Mit dieser Frage in meiner Kinderbrust wusste ich, dass ich Physikerin werden möchte. Dann ist mir jedoch aufgefallen, dass eine solche Frage nur bedingt aus der naturwissenschaftlichen Perspektive beantwortet werden kann.

Dafür habe ich Mut gebraucht

Mit dem Skateboard an der Kante einer Halfpipe zu stehen. Mich mit dem ganzen Körper nach vorne zu lehnen und dabei den eigenen instinktiven Reflexen standzuhalten. Denn das, was ich in diesem Moment hätte falsch machen können, wäre genau das, mich in die falsche Richtung ausbalancieren zu wollen. Trotz grosser Angst, das Richtige zu tun, das erfordert für mich Mut.

Diese Person würde ich gerne treffen

Gerne würde ich mich mit Kopernikus darüber unterhalten, wie es ihm gelang, seine neue, fundamentale und weltbilderschütternde Erkenntnis zu verarbeiten. Und auch, welche Handlungsschritte ihm dadurch als notwendig erschienen.

Mein nächstes Projekt

Mein nächstes Projekt soll die Ausarbeitung eines Workshops sein. Zurzeit beschäftige ich mich mit dem Thema, welche motivationalen Inputs besonders bei Jugendlichen Resonanz finden, die ihnen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Phasen der Orientierungslosigkeit behilflich sein könnten. 

 

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