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Umbau des Labors am BZWW

Zukünftig wird seziert anstatt geröntgt

Durch den Wegzug der MPA-Ausbildung nach Arbon werden die Laborräume am BZWW umgenutzt. Sie dienen zukünftig den Fächern Naturwissenschaften sowie Technik und Umwelt. Dazu war ein Umbau notwendig:

9. September 2022
Text von Gianni Fasoli

    

Vor dem Umbau                                  Nach dem Umbau profitieren die Lernenden beim Mikroskopieren von den                                                                          neuen Korpussen

Ende des letzten Schuljahres war es so weit: Unsere «MPAs» verliessen uns in Richtung Arbon und werden nun am dortigen Berufsbildungszentrum unterrichtet. Die von ihnen benutzten Schulzimmer für das Röntgen und das Labor wurden geräumt. Sie stehen nun nach einer Umbauphase den Fächern Naturwissenschaften und Technik und Umwelt zur Verfügung. 

Entstanden sind zwei moderne Schulzimmer sowie ein Vorbereitungsraum, gezielt ausgestattet für die Bedürfnisse der Lernenden und der Lehrpersonen. In den neuen Räumen wurden grosse Korpusse installiert, vorne sowie auch im hinteren Bereich der Zimmer. Diese bieten mehr Arbeitsflächen und viel bessere Möglichkeiten, um Experimente oder Sektionen durchzuführen und mit Mikroskopen zu arbeiten. 

Im Korpus vorne bei der Lehrperson ist ein moderner Abzug angebracht, der bei entsprechenden Versuchen den Rauch einzieht. Damit muss der Feuermelder nicht mehr jedes Mal ausgeschaltet werden. Zudem ist die Reinigung nach Beendigung der Versuche viel einfacher geworden, da sich auch spezielle Lavabos mit Warmwasser und Abgüssen im Raum befinden. Zur Ausstattung im Vorbereitungsraum gehören auch ein grosser Kühlschrank und eine Abwaschmaschine. 

Ziel ist es, dass sämtliches Material, welches für den Unterricht benötigt wird – beispielsweise Reagenzgläser – sich in unmittelbarer Nähe oder im Vorbereitungsraum daneben befindet. Dadurch sparen die Lehrpersonen Zeit und können die Experimente vorbereiten oder während der Lektion eine spontane Idee umsetzen. 

Claudia Küchler, Lehrperson Naturwissenschaften und Technik und Umwelt, zeigt sich nach drei Wochen Angewöhnungsphase begeistert von den neuen Möglichkeiten. Die mobilen Korpusse überzeugen sie, ebenso die Tische der Lernenden, welche schnell zu Stehpulten umfunktioniert werden können. Es sei nun nicht mehr so, dass viele Experimente im Frontalunterricht durchgeführt werden müssten. Die Lernenden hätten zukünftig viel mehr Möglichkeiten, selbst zu agieren, anstatt nur zuzuschauen. Und damit freuen sich nicht nur die Lehrpersonen über das moderne Design, auch die Lernenden fühlen sich sehr wohl in den Räumen. 

Die neuen Labore ermöglichen den Unterricht der Zukunft und die Lehrpersonen sind sehr dankbar, dass ihre Wünsche bei Schulleitung und Kanton Gehör fanden. Ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten!

 

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