Matthias Galley hat bereits früher einmal am BZWW unterrichtet – und ist im Sommer 2022 zu uns zurückgekehrt. Wo er die letzten 8 Jahre gearbeitet hat und für welche spezielle Erfahrung rund um das Telefon er speziell dankbar ist, erzählt er im Interview: 

25. Januar 2023

Matthias Galley, Lehrperson für Wirtschaft und Recht sowie Sport

INTERVIEW MIT MATTHIAS GALLEY

Lieber Matthias Galley, wie sieht deine aktuelle Tätigkeit am BZWW aus?
Aktuell bin ich in einem 60 % Pensum beim BZWW tätig. Hier unterrichte ich insgesamt fünf Klassen in der Grundbildung – vier im Fach Wirtschaft und Gesellschaft und eine im Fach Sport. Dabei macht es mir grosse Freude, wieder mit Jugendlichen aus der KV-Grundbildung zu arbeiten – und Teil des BZWW-Teams zu sein. 

Apropos BZWW-Team: Du hast ja schon einmal bei uns gearbeitet:  
Ja, ich unterrichtete früher bereits 12 Jahre lang am BZWW und habe anschliessend 8 Jahre lang am Gymnasium Unterstrass gearbeitet. Dort durfte ich eine kleine Sportfachschaft als Fachvorstand führen und die Schule mit- und weiterentwickeln. 

Worin unterscheidet sich der Unterricht am Gymnasium zum Unterricht in der KV-Grundbildung? 
Im positiven Sinne merkt man, dass die KV-Lernenden im Berufsalltag eingebunden sind und dort bereits Verantwortung tragen dürfen und müssen. 

Für welche Erfahrung bist du speziell dankbar?
Im Sommer 2020 durfte ich auf dem Betreibungsamt Kreuzlingen ein vierwöchiges Praktikum absolvieren. Ich arbeitete im Anhebungsverfahren mit und erhielt Einblick in die Bearbeitung von Betreibungs- und Fortsetzungsbegehren wie auch von Vorladungskaskaden im Pfändungsverfahren. Zudem übernahm ich Telefondienst für die Administration und den Vollzug, was mich in vielerlei Hinsicht weiterbrachte.

Inwiefern? 
Ich war zum ersten Mal damit konfrontiert, acht von zehn Fragen nicht sofort beantworten zu können. Den Satz «Das kläre ich gerne für Sie ab» so häufig sagen zu müssen, war eine besondere Erfahrung. Gleichzeitig war mein Lerneffekt riesig, da die gesamte Bandbreite an Fragen zum Betreibungsverfahren kamen – und ich mein Wissen erweitern konnte. Zudem war es menschlich herausfordernd, mit teils verzweifelten Menschen zu telefonieren und gleichzeitig «hart» in der Sache zu bleiben. 

Und zu guter Letzt: Wie verbringst du deine Freizeit?
Viel auf dem Bike oder Rennvelo, im und auf dem Wasser oder einfach im Freien. Zudem verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie und lese gerne Bücher wie «Germany» von Don Winslow. 

PERSÖNLICHES

 

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